28. Apr 2023
Europäischer Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderung
- wir sind mit dabei -
Wie in jedem Jahr werden wir uns, das sind der Behindertenverband Ludwigslust e.V., die Lewitz-Werkstätten gGmbH, der Seniorenbeirat der Stadt Ludwigslust, SchülerInnen des Gymnasiums Ludwigslust (Projektgruppe "Schule ohne Rassismus"), SchülerInnen der beruflichen Schule des Westmecklenburg Klinikums Stift Helene von Bülow und die Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behinderung Ludwigslust e.V.. anlässlich des Protesttages am 4. Mai auf dem Alexandrinenplatz in Ludwigslust zumThema "Zukunft barrierefrei gestalten" präsentieren.
Seit über 30 Jahren wird der von Aktion Mensch initiierte Protesttag dafür genutzt, auf die immer noch bestehende Kluft zwischen dem im Grundgesetzt verankerten Anspruch der Gleichberechtigung für alle Menschen und der Lebenswirklichkeit hinzuweisen.
Uns ist es wichtig, mit vielen Menschen zu dieser Thematik ins Gespräch zu kommen.
Auch wenn sich die Stadt Ludwigslust auf einem guten Weg befindet, als ein Beispiel sind hier die Straßenquerungen mit geschliffenen Plastersteinen zu erwähnen, so muss Barrierefreiheit im Alltag ein Selbstverständnis sein.
Sie sind herzlich eingeladen in der Zeit von 9:00 - 13:00 zu uns kommen. Sie finden uns vor dem Zebef. Sicher werden Sie uns auch hören, denn die Trommelgruppe der Lewitz-Werkstätten gGmbH wird für eine entsprechende Umrahmung sorgen.
Bei bestem Wetter präsentierten sich die o.g. Vereine und SchülerInnen des Gymnasiums Ludwigslust (Projektgruppe "Schule ohne Rassismus") und SchülerInnen der beruflichen Schule des Westmecklenburg Klinikums Stift Helene von Bülow auf dem Alexandrinenplatz. Für eine tolle Umrahmung sorgte die Singegruppe "Lewitz-Sound" von den Lewitz-Werkstätten.
Dass dieser Tag immer noch ein "Protesttag" ist zeigt, dass für die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung in Deutschland immer noch gekämpft werden muss. Es ist gut, dass es Vereine und Verbände gibt, in denen auch Selbstvertreter aktiv mitwirken, die immer wieder auf diese Problematik verweisen. Im Wesentlichen wird dieses von ehrenamtlich Tätigen geleistet. Wenn die Inklusion von Menschen mit Behinderung ein Selbstverständnis ist, dann braucht es keinen Protesttag mehr. Hier gibt es in Deutschland jedoch noch sehr viel zu tun.